Norissteig


Der I. Grad ist stehts als nackter Kletterfels belassen. Für diesen Steig ist weit weniger Kraftaufwand nötig, als auf dem benachbarten Höhenglücksteig. Doch hier gilt, wie allen Klettersteigen - ungesichert sollte er nicht begangen werden und Vorsicht ist bei Nässe geboten, da sehr viele Felsstellen glattgeklettert sind. Der Steig wird ist dem Schwierigkeitsgrad A zuzuordnen.
Über bequeme Waldwege, die meist im Schatten liegen, führt der Weg von Hirschbach aus links des Baches in Richtung Fischbrunn. Der Beschilderung folgend geht der Steig durch die Amtsknechtshöhle, bzw. daran vorbei. Am Das Noris-Törle, welches ein beliebter Platz für eine Rast ist, geht es abwärts vorbei zum Brettl. Dieses quert in einer Höhe von rund 30 m die Felswand. Dieser Teil ist gut gesichert mit einem Stahlseil und an einigen Stellen sind noch Stifte angebracht. Vorbei am Castell geht es dann weiter in Richtung Franke-Kamin. Dieser Weg führt 30 m durch den Kamin, der abwärts geklettert werden muss. Hier ist zwar keine Seilsicherung vorhanden, doch es sind zusätzlich Stifte und Klammern angebracht. Für Gruppengänger kann hier über ein mitgeführtes Seil eine zusätzliche Sicherung aufgebaut werden.

Weiter geht es dann zur Mittelbergwand. Wie das hier angebrachte Schild zeigt, erfolgt das Begehen auf eigene Gefahr. Diese Wand mit 60 m Höhe ist nicht zu unterschätzen, da am Einstieg die erste Sicherungsmöglichkeit am Stahlseil doch sehr weit oben angebracht ist. Das Endziel des Norissteiges ist auf dem Gipfel der Mittelbergwand erreicht. Und wer nach einer Pause noch weiter machen möchte, kann von hier noch den Höhenglücksteig bequem erreichen.
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