Zugspitze

Danach ging es entlang der Partnach weiter in Richtung Reintalangerhütte. Die Wege sind nach dem großen Unwetter im August 2005 wieder gut ausgebaut worden. Doch leider wurde in der Nacht vom 22. auf 23.08.2005 die blaue Gumpe während dieses Unwetters völlig von Schlamm- und Geröllmassen zugeschüttet. Nach dem Anstieg am Wasserfall erreichten wir dann die Reintalangerhütte, die wir zur Übernachtung ausgewählt hatten.
Am nächsten Tag, der mit einem musikalischen Weckgruss des Hüttenwirtes Charly Wehrle begann, machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg. Es ging zuerst weiter der Partnach folgend bis zum ersten steilen Anstieg. Diesen Teil des Weges konnten wir zum größten Teil im Schatten zurücklegen, da wir morgens rechtzeitig losmarschierten. Die Sonne leuchtete dann den oberen Teil des Anstieges zur Knorrhütte gut aus. Die dortige Rast war sehr willkommen, denn es stand uns noch der lange Weg bis Sonn Alpin bevor. Der Weg geht ständig ansteigend durch eine Landschaft, die fast mit einer Mondlandschaft zu vergleichen ist, wären da nicht ab und zu grüne Wiesenflächen zu sehen. Von weitem grüßt dann schon Sonn Alpin und das Zugspitzplatt herüber und im nächsten Moment ist davon nichts mehr zu sehen, da der Weg seine Bahn durch eine Mulde zieht. Der mit Beton und Stahl verbaute Zugspitzgipfel selbst ist jedoch nicht zu übersehen.
Auf der Zugspitze selbst konnte die Aussicht recht gut genossen werden, doch in der Ferne türmten sich typische Gewitterwolken in die Höhe. Wir entschlossen uns daher, diese Tour mit einer Talfahrt per Zahnradbahn zu beenden.